Volksbedarf statt Luxusbedarf – Bernau und sein Bauhaus

Künstlerische Leitung: Julia Herfurth und Natalie Obert

Eröffnung: 15. Februar 2019 | 19 Uhr

Begrüßung durch Bürgermeister André Stahl, Einführung in die Ausstellung durch Julia Herfurth und Natalie Obert

Laufzeit: 16. Februar – 5. April 2019

Ort: GALERIE BERNAU, Bürgermeisterstraße 4, 16321 Bernau bei Berlin

Der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund (ADGB) beauftragte 1928 die Architekten Hannes Meyer und Hans Wittwer mit dem Bau einer Gewerkschaftsschule – der Gebäudekomplex gilt als Musterbeispiel moderner Baukultur.

Die Ausstellung widmet sich der wechselhaften Nutzungsgeschichte der Bundesschule sowie dem Leben, das dort stattgefunden hat und stattfindet – dabei liegt der Fokus besonders auf der DDR-Zeit. Kern der Ausstellung bilden Erzählungen von Bürger*innen und Expert*innen; diese sind mit weiteren Erinnerungsstücken, Artefakten und Zeitdokumenten verwoben. Letztere umfassen einen Zeitraum von fast 100 Jahren – von der Grundsteinlegung 1928 bis heute.

Außerdem werden künstlerische Beiträge von Annika Hein, Elefteriya Yuanidis, Francis Kamprath, Institut für Kunst im Kontext, UdK Berlin und Schüler*innen des Paulus-Praetorius-Gymnasium Bernau gezeigt.

Ein Gemeinschaftsprojekt des städtischen Kulturamts und der GALERIE BERNAU. Unterstützt vom Institut für Kunst im Kontext, UdK Berlin, Bauhausdenkmal Bundesschule Bernau e. V., Stiftung Bauhaus Dessau, Friedrich-Ebert-Stiftung, Bauhaus-Universität Weimar: Archiv der Moderne. Kuratiert von Julia Herfurth und Natalie Obert.

Im Rahmen der Ausstellung findet ein umfangreiches Begleitprogramm in der GALERIE BERNAU und im Kunstraum Innenstadt statt. Im Stadtraum Bernau sind während der gesamten Laufzeit der Ausstellung Interventionen von und mit Schüler*innen des Paulus-Praetorius-Gymnasiums (Grundkurs Darstellendes Spiel) unter Anleitung von Diana Wons statt.

Unangekündigt wird in verschiedenen Szenen die Nutzungsgeschichte des Gebäudes dargestellt.

Mehr Informationen unter: www.galerie-bernau.de
Ausstellungsansichten fotografiert von Micha Winkler.

Artistic director: Julia Herfurth and Natalie Obert

Necessities, not luxuries – Bernau and its Bauhaus

In 1928 the Free Trade Union of Professional and Industrial Associations (Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund; ADGB) commissioned the architect and director of the Bauhaus Dessau with the construction of an educational institution for the Free Trade Union. The building complex is considered a prime example of modern architecture.

The exhibition Luxuries, not necessities – Bernau and its Bauhaus addresses the eventful history and various uses of the building as well as daily life on campus in both the past and present. It focusses particularly on the period of the German Democratic Republic (GDR).

Narratives by Bernau residents as well as experts form the core of the exhibition, which are interwoven with artifacts and historic documents which cover a period of almost 100 years – from the ceremonial laying of the foundation stone in 1928 to the present day.

Artistic contributions by Annika Hein, Elefteriya Yuanidis, Francis Kamprath, (Institute for Art in Context, Berlin University of the Arts) and local high school students (Paulus-Praetorius-Gymnasium Bernau) are also displayed.

The exhibition is a joint project between the Municipal Cultural Office Bernau and the Galerie Bernau. It is supported by the Institute for Art in Context, Berlin University of the Arts, bauhausdenkmal bundesschule bernau e. V., Stiftung Bauhaus Dessau, Friedrich-Ebert-Stiftung and Bauhaus University Weimar: Archiv der Moderne. Curated by Julia Herfurth and Natalie Obert.

As part of the exhibition an extensive accompanying program of events will take place at GALERIE BERNAU and Kunstraum Innenstadt.